Psychopharmakologie

Ein wichtiger Baustein in der Therapie psychischer Erkrankungen sind Medikamente, so genannte Psychopharmaka, die mittlerweile zu den am häufigsten verschriebenen Medikamenten zählen.

Wie alle Medikamente zeigen auch diese Wechselwirkungen mit anderen Substanzen und haben Nebenwirkungen. Ihr Einsatz ist daher nur unter ärztlicher Kontrolle möglich. Besonders wichtig ist mir daher bei jedem Patienten den persönlichen Nutzen gegenüber den Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen eines Wirkstoffs abzuwiegen und diese individuell anzupassen.

Mir liegt auch sehr viel daran, die Angst vieler Patienten vor Psychopharmaka ernst zu nehmen und wann immer möglich, auch andere Behandlungsoptionen anzubieten. Um unerwünschte Nebenwirkungen möglichst früh erkennen zu können, wird der Einsatz von Psychopharmaka auch regelmäßig überprüft. Durch das breite Angebot an neuen Substanzen und Entwicklungen ist es heute oft möglich, speziell auf den Patienten zugeschnittene Therapien durchzuführen. Die medikamentöse Therapie ist in der Regel Teil eines gesamten Behandlungspakets, das auch stützende oder psychotherapeutische Gespräche und weitere therapeutische Schritte beinhaltet.

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